Aktuelles

Sehr geehrte Leser,

auch dieses Jahr 2025 ist wieder ein ereignisreiches Jahr und es wird weiterhin von vielen Eindrücken geprägt sein. Wir sehen Veränderungen auf politischer Ebene, als auch aus Sicht unserer Eigentümer und Vermieter. Diese Auswirkungen sind nachhaltig, selbst für uns als Immobilienverwalter. Die bereits seit den letzten beiden Jahren aufgekommenen Regularien werden die Gebäudeerhaltung und insbesondere deren Baumaßnahmen weiter signifikant verteuern. Eine Entspannung des Marktes ist sichtbar, wird jedoch aufgrund der Schließung zahlreicher Handwerksbetriebe, kurzfristig nicht zu gravierenden Änderungen auf dem Markt führen. Größere Verwaltungsunternehmen haben es dabei noch schwerer als wir, da deren langjährige Exklusivpartner meist sehr abrupt wegbrechen.

Seit letztem Jahr dürfen in Neubauten nur noch Heizungen eingebaut werden, die mit mindestens 65 Prozent erneuerbarer Energien betrieben werden. Für Bestandsgebäude gelten Übergangsfristen bis 2045. Beim Neubau und der Modernisierung steigen dadurch die Herstellungskosten.

Auch trat das „Wärmegesetz“ in Kraft. Hierüber wird u.a. auch die Stadt Dresden verpflichtet, bis zum 30. Juni 2026 einen Wärmeplan zu erstellen, um eine klimaneutrale Wärmeversorgung zu erreichen.

Weitere Änderungen sind aufgrund der politischen Neuausrichtungen allerdings möglich.

Ob es im Ergebnis tatsächlich zu geringeren Verbrauchskosten für die Bewohner und zu CO2-Einsparungen kommen wird, lässt sich nur schwer abschätzen. Aus den Daten der Betriebskostenabrechnungen von den von uns verwalteten Objekte ist dies nicht ersichtlich. Allerdings sind die Wärmekosten bei Gas- und Ölheizungen gestiegen, unter anderem auch da ab letzem Jahr die Abfallverbrennung in das nationale Emissionshandelssystem einbezogen wurde. Zum 1. Januar 2025 stieg der CO2-Preis von 45 auf 55 Euro pro ausgestoßener Tonne.

Bereits mit der Verbrauchsabrechnung für 2023, welche wir für unsere Kunden fertigten, wurden die Kosten für die CO2-Abgabe zwischen Vermieter und Mieter aufgeteilt und mathematisch korrekt in unsere Abrechnungen integriert. Bei anderen Hausverwaltungen konnten wir beobachten, dass diese nicht regelkonforme Schätzwerte der Messdienstleister übernommen hatten.

Seit Mitte des letzten Jahres endete auch die Übergangsfrist für die Umlage der Kabelanschlusskosten als Betriebskosten. Dabei war es wichtig, Dienstleistungsverträge (sogenannte 10-Jahres Exklusivverträge) nicht mehr zu verlängern. Wir achten seitdem darauf, dass unseren Eigentümern keine Knebelverträge als exklusive Gestattungsverträge aufgebunden werden. Denn die Mieter dürfen und sollen selbst entscheiden, mit welchem Anbieter sie sich vertraglich binden möchten.

Leider bedingen diese Regelungen, dass die Betriebskosten nicht mehr vollständig auf die Mieter umlagefähig geworden sind, was sich besonders auf die Rentabilität von Immobilien negativ auswirkt hat.

Weitere Kostensteigerungen bei den nichtumlagefähigen Kosten, insbesondere in der Bau- und Dienstleistungswirtschaft sind weiterhin zu erwarten. Allein der gesetzliche Mindestlohn ist seit dem 1. Januar 2025 um knapp 3,3 Prozent je Stunde gestiegen. Selbst indirekte Kostensteigerungen aufgrund der längeren Fahrwege in Dresden, wir hatten einen Brückeinsturzes im letzten Jahr, sollte man nicht außer Acht lassen. Dadurch wir müssen auch wir als Unternehmen unsere Kostenstruktur laufend anpassen.

Im herausfordernden Umfeld der letzten drei Jahre haben wir uns jedoch mit der Umsetzung unser Strategie und der Rückbesinnung auf die Werte unseres Kerngeschäftes sehr gut geschlagen. Wir sind vorangekommen und konnten gewonnene Erfolge verteidigen. Wir mussten allerdings selbst mit Personalmangel kämpfen. Wir sehen aktuell sehr positiv der Zukunft entgegen und bilden selbst aus. Eine gut strukturierte Firma, die weitere Aufarbeitung von Altlasten, sowie die konsequente Entschlackung alter Strukturen sind weiterhin notwendig. Sie werden sich langfristig auch für unsere Kunden beazhlt machen. Das Niveau unserer Dienstleistungen ist signifikant gestiegen.

Neben den zuvor erwähnten, unvermeidbaren eigenen Preissteigerungen, welche wir dennoch aktiv minimieren, werden wir auch durch den Rückhalt unseres Gesellschafters und Eigentümers, dem Regionalverband Haus & Grund Dresden e.V. tatkräftig unterstützt. Er ist für die Mitglieder unserer Organisation darüber hinaus auch politisch aktiv.

Denn auch für 2025 haben wir uns hohe Ziele gesetzt und wir folgen einem klaren Kurs, diese auch zu erreichen.

Hinweise:

Für Mieter sind wir dienstags und donnerstags zwischen 09:00 Uhr und 12:00 Uhr sowie zwischen 13:00 Uhr und 16:00 Uhr für individuelle Fragen erreichbar. Darüberhinaus nehmen wir ebenfalls Ihre schriftlichen Anliegen an.

Für Eigentümer stehen wir, abweichend der obigen Zeiten auch darüber hinaus zur Verfügung. Unser Büro ist innerhalb der Woche ständig besetzt.

Bei Notfällen sichten Sie bitte zuerst die in den Häusern ausgehangenen Informationen. Denken Sie daran, dass Notfälle wirklich nur diejenigen sind, bei denen Gefahr in Verzug droht und minimieren Sie eventuelle Schäden.